Der Konzeptkünstler miu und sein Team laden zu einem performativ-installativen Ausflug ein. Los geht es im Theaterfoyer, dann steigt das Publikum in einen historischen Straßenbahnwagen und fährt an einen speziell inszenierten Ort im Stadtraum (und wieder zurück).
Unterwegs eröffnen sich ungewöhnliche Perspektiven auf Bewegung in der Stadt: Alltägliche Fortbewegungsmethoden verwandeln sich in heimliche Choreografien, bekannte Geräusche und die Stimmen der drei Performerinnen verdichten sich zu akustischen Warteräumen. Der Ort des Transits wird zum Ort des Verweilens, zukunftsgerichtete Wartezeit wird zur Erkundung des Jetzt. Es gibt eine offene Audiodeskription, die für nichtsehendes wie sehendes Publikum den Raum, Bewegungen und unsichtbare Verknüpfungen in Worte fasst, und die zum Teil der Klanglandschaft wird.
Als Teil zwei der Trilogie „train train“ wird das Projekt in Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft historischer Nahverkehr Düsseldorf e.V. „Linie D“ und der Rheinbahn realisiert.
CREDIT
Konzept, System-Komposition, Ton und Regie: miu
Dramaturgie: Judith Ayuso Pereira, Jana Griess, Valeska Klug
Begleiterinnen/Live Audiodeskription: Juliette Adrover, Kati Masami Menze, Kristin Schuster
Szenografie + Licht: scheinzeitmenschen (Birk-André Hildebrandt, Valeska Klug)
Kostümbild: Sylvia Straub
Künstlerische Mitarbeit: Subaru Moriwaki, Dr. Kathrin Wildner
Technische Leitung: Moritz Bütow
Beratung Barriefreiheit: Sylvie Ebelt, Sabine Kuxdorf, Yasha Müller, Linda Wolf
Projektleitung: Carina Graf, Akiko Okamoto
Grafikdesign: so+ba, Tokyo / Zurich
Unterstützt durch Linie D, Rheinbahn AG.
Gefördert durch das Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf,
das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen,
Kunststiftung NRW,
Diversitätsfonds Nordrhein-Westfalen
und Fonds Darstellende Künste e.V. aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.